Die Unternehmensgeschichte des alz

1984 bis 2023

Von der Hilfe zur Selbsthilfe zum professionellen Beschäftigungs- und Bildungsträger. Vier Jahrzehnte regionaler Dienstleister für Beschäftigung, Qualifizierung, Aus- und Weiterbildung, Beratung und Integration in Bremen-Nord.

  • 1984-1988

    Gründung und Anfangsjahre

    „Der Weg von der Beschäftigungsinitiative zum professionellen Sozialunternehmen war ebenso steinig wie fordernd. Aber es hat sich gelohnt, zu kämpfen“
    (Ulrich K. Ipach, GF alz von 1988 – 2023)

    Angefangen und losgelegt

    Mitte der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts beherrschte eine strukturelle Krise den nationalen und insbesondere den regionalen Arbeitsmarkt. Diese Wirtschaftskrise spiegelte sich in Bremen in einer Arbeitslosenquote von über 15 % wider. In der Stadtregion Bremen-Nord war die Quote sogar noch zwei Prozentpunkte höher.
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  • 1989-1994

    Neustrukturierung und Expansion

    „Nichts ist so beständig wie der Wandel“
    (Heraklit, um 500 v. Chr.)

    Umgebaut und ausgebaut

    Vorstand und Geschäftsführung steuerten die Ausrichtung des alz 1989 elementar um. Der Selbsthilfegedanke wurde aufgegeben. Stattdessen wurde die arbeitsmarktliche Integration zur strategischen Hauptaufgabe des Vereins entwickelt.

    Als Leitlinie in den Mittelpunkt der Arbeit wurde die arbeitsmarktliche Integration, die Organisation von zusätzlicher, gesellschaftlich notwendiger Arbeit und die Durchführung und Konzeption von Projekten zur Beschäftigung und Qualifizierung gestellt. Die Betreuung und Beratung wurde integraler Bestandteil in der Durchführung von öffentlich geförderten Maßnahmen.
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  • 1995-1998

    Arbeit und Kooperation

    „Kreativität ist, Dinge miteinander zu verbinden“
    (Steve Jobs, 1955 – 2011)

    Beschäftigt und vermittelt

    In den drei Betrieben des alz, dem MöbellagerNord seit 1985, dem Recyclinghof Nord seit 1989 und der NordTechnik seit 1992, wurden die soziale und arbeitsmarktliche Integration der Maßnahmeteilnehmenden mit der Herstellung gesellschaftlich sinnvoller Produkte sowie der Erbringung volkswirtschaftlich nützlicher Dienstleistungen verbunden. In enger Zusammenarbeit mit den Förderbehörden wurden Beschäftigungsprojekte und Qualifizierungsmaßnahmen für Arbeit suchende Jugendliche und Erwachsene konzipiert, angeboten und mit in den Folgejahren durchschnittlich 200 bis 250 Beschäftigten durchgeführt.
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  • 1999-2001

    Qualitäts- und Umweltmanagement

    „Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein“
    (Philip Rosenthal 1919 – 2001)

    Dokumentiert und geprüft

    Ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess wurde zur Jahrtausendwende über den Fachverband, dem Verband Bremer Beschäftigungsträger, mit der Erstellung eines gemeinsamen Qualitätsmanagement-Handbuches unternehmensübergreifend initiiert. Die Entwicklung eines übergreifenden Qualitätsmanagementsystems sollte zu einer stetigen Erhöhung der Qualität und Transparenz der Arbeit führen. Die Umsetzung dieser Strategie hatte eine bundesweite Vorbildfunktion.
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  • 2002-2004

    Neue Beschäftigungs- und Integrationsprojekte

    „Man muss immerfort verändern, erneuern, verjüngen, um nicht zu verstocken“
    (Johann W. von Goethe, 1749 – 1832)

    Erneuert und vernetzt

    Ab 2002 etablierte das alz im Stadtgebiet Bremen-Nord den vollkommen neuen QuartierserviceNord. Der QuartierserviceNord beinhaltete ebenso eine regelmäßige wie anlassbezogene Reinigung von Straßen und Plätzen in den drei Ortsamtsbereichen Blumenthal, Vegesack und Burglesum. Die komplexe Zielsetzung war eine zusätzliche Reinigung lokaler Kristallisationspunkte, die Vermeidung zusätzlichen Müllaufkommens, die Ausübung von Vorbildfunktion und die Nutzbarmachung öffentlicher Flächen für Aufenthalt, Kommunikation und Spiel.
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  • 2005-2007

    Zukunftsfähiger Unternehmensname
    und -standort

    „Nomen est omen“
    (Titus Maccius Plautus 250 – 183 v. Chr.)

    Etabliert und expandiert

    Seit Mitte 2004 führte das alz einen neuen Vereins- und damit Unternehmensnamen. Initiiert durch die Geschäftsführung wurde durch Beschluss der Mitgliederversammlung der Vereinsname von Arbeitslosenzentrum Bremen-Nord geändert in Arbeit und Lernzentrum. Dieser aktualisierte Unternehmensname war Auftrag und Anspruch zugleich. Er war Programm und spiegelte sich in den Inhalten des Anfang 2005 neu festgelegten Leitbildes für das alz und in der Ausrichtung der Infrastruktur und Ressourcen des alz wider.
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  • 2008-2011

    Einstieg in Beratung, Aus- und Weiterbildung in unruhigen Zeiten

    „Krise ist ein produktiver Zustand.  Man muss ihm nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen“
    (Max Frisch, 1911 -1991)

    Ausgedehnt und krisengeschüttelt

    Das Leistungsportfolio konnte Anfang 2008 durch die Übernahme und Fortführung der offenen Erwerbslosenberatung erweitert werden. Dieses zuvor von der Evangelischen Kirche durchgeführte Beratungsangebot, welches für das alz zugleich ein Stück „back to the roots“ bedeutete, wurde am neuen Standort in der Hermann-Fortmann-Str. integriert.
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  • 2012-2016

    Konsolidierung in Weiterbildung, Beschäftigung, und Aktivierung

    „Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.“
    (Henry Ford 1863 – 1947)

    Stabilisiert und erstarkt

    Auf den Erfahrungen der Durchführung des Bremer Lernwegs basierend, platzierte das alz 2012 zwei neue zertifizierte Aus- bzw. Weiterbildungsmaßnahmen am Markt.

    Einerseits wurde erstmalig eine Umschulung in Teilzeit angeboten. Auf diese Weise sollten insbesondere Teilnehmende mit Kinderbetreuungsverpflichtungen ein adäquates Ausbildungsangebot gemacht werden. Die zweijährige Umschulung zum/zur ausgebildeten Verkäufer/in endete mit der Prüfung vor der Handelskammer Bremen.
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  • 2017-2020

    Stadtteilarbeit und Sozialer Arbeitsmarkt

    „Sozial ist, was Arbeit schafft“
    (Angela Merkel, 2003)

    Konzipiert und realisiert

    Im Jahr 2016 entwickelten die Beschäftigungsträger alz und BRAS ein Bremen weites Beschäftigungsangebot für aus dem syrisch-irakisch-kurdischem Kriegsgebiet Geflüchtete. Die AGH-Maßnahme Arbeit und Integration kombinierte erstmalig Arbeitsangebote in vielfältigen Beschäftigungsbereichen mit einer begleitenden Sprach- und Kulturmittlung. Ab 2020 führte das alz die Maßnahme in Bremen-Nord in Eigenregie durch.
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  • 2021-2023

    Nachhaltigkeit und Unternehmensstrategie

    „Erfolgreich zu sein setzt zwei Dinge voraus: Klare Ziele und den brennenden Wunsch sie zu erreichen“
    (Johann W. von Goethe)

    Fokussiert und zukunftsorientiert

    In der Gestaltung der innerbetrieblichen Prozesse ebenso wie in seiner Außenwirkung hatte sich das alz Mitte 2020 abermals grundsätzlich neu ausgerichtet. Die Beobachtung der Wirkungen des unternehmerischen Handelns auf das lokale und regionale Umfeld wurde ebenso selbstkritisch bewertet, wie die Zielgruppenadäquanz der Produktions- und Dienstleistungstätigkeit.
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  • 1984-1988

    Gründung und Anfangsjahre

    „Der Weg von der Beschäftigungsinitiative zum professionellen Sozialunternehmen war ebenso steinig wie fordernd. Aber es hat sich gelohnt, zu kämpfen“
    (Ulrich K. Ipach, GF alz von 1988 – 2023)

    Angefangen und losgelegt

    Mitte der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts beherrschte eine strukturelle Krise den nationalen und insbesondere den regionalen Arbeitsmarkt. Diese Wirtschaftskrise spiegelte sich in Bremen in einer Arbeitslosenquote von über 15 % wider. In der Stadtregion Bremen-Nord war die Quote sogar noch zwei Prozentpunkte höher.
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  • 1989-1994

    Neustrukturierung und Expansion

    „Nichts ist so beständig wie der Wandel“
    (Heraklit, um 500 v. Chr.)

    Umgebaut und ausgebaut

    Vorstand und Geschäftsführung steuerten die Ausrichtung des alz 1989 elementar um. Der Selbsthilfegedanke wurde aufgegeben. Stattdessen wurde die arbeitsmarktliche Integration zur strategischen Hauptaufgabe des Vereins entwickelt.
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  • 1995-1998

    Arbeit und Kooperation

    „Kreativität ist, Dinge miteinander zu verbinden“
    (Steve Jobs, 1955 – 2011)

    Beschäftigt und vermittelt

    In den drei Betrieben des alz, dem MöbellagerNord seit 1985, dem Recyclinghof Nord seit 1989 und der NordTechnik seit 1992, wurden die soziale und arbeitsmarktliche Integration der Maßnahmeteilnehmenden mit der Herstellung gesellschaftlich sinnvoller Produkte sowie der Erbringung volkswirtschaftlich nützlicher Dienstleistungen verbunden.weiterlesen

  • 1999-2001

    Qualitäts- und Umweltmanagement

    „Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein“
    (Philip Rosenthal 1919 – 2001)

    Dokumentiert und geprüft

    Ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess wurde zur Jahrtausendwende über den Fachverband, dem Verband Bremer Beschäftigungsträger, mit der Erstellung eines gemeinsamen Qualitätsmanagement-Handbuches unternehmensübergreifend initiiert. Die Entwicklung eines übergreifenden Qualitätsmanagementsystems sollte zu einer stetigen Erhöhung der Qualität und Transparenz der Arbeit führen. Die Umsetzung dieser Strategie hatte eine bundesweite Vorbildfunktion.
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  • 2002-2004

    Neue Beschäftigungs- und Integrationsprojekte

    „Man muss immerfort verändern, erneuern, verjüngen, um nicht zu verstocken“
    (Johann W. von Goethe, 1749 – 1832)

    Erneuert und vernetzt

    Ab 2002 etablierte das alz im Stadtgebiet Bremen-Nord den vollkommen neuen QuartierserviceNord. Der QuartierserviceNord beinhaltete ebenso eine regelmäßige wie anlassbezogene Reinigung von Straßen und Plätzen in den drei Ortsamtsbereichen Blumenthal, Vegesack und Burglesum. weiterlesen

  • 2005-2007

    Zukunftsfähiger Unternehmensname und -standort

    „Nomen est omen“
    (Titus Maccius Plautus 250 – 183 v. Chr.)

    Etabliert und expandiert

    Seit Mitte 2004 führte das alz einen neuen Vereins- und damit Unternehmensnamen. Initiiert durch die Geschäftsführung wurde durch Beschluss der Mitgliederversammlung der Vereinsname von Arbeitslosenzentrum Bremen-Nord geändert in Arbeit und Lernzentrum. Dieser aktualisierte Unternehmensname war Auftrag und Anspruch zugleich. Er war Programm und spiegelte sich in den Inhalten des Anfang 2005 neu festgelegten Leitbildes für das alz und in der Ausrichtung der Infrastruktur und Ressourcen des alz wider.
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  • 2008-2011

    Einstieg in Beratung, Aus- und Weiterbildung in unruhigen Zeiten

    „Krise ist ein produktiver Zustand.  Man muss ihm nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen“
    (Max Frisch, 1911 -1991)

    Ausgedehnt und krisengeschüttelt

    Das Leistungsportfolio konnte Anfang 2008 durch die Übernahme und Fortführung der offenen Erwerbslosenberatung erweitert werden. Dieses zuvor von der Evangelischen Kirche durchgeführte Beratungsangebot, welches für das alz zugleich ein Stück „back to the roots“ bedeutete, wurde am neuen Standort in der Hermann-Fortmann-Str. integriert.
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  • 2012-2016

    Konsolidierung in Weiterbildung, Beschäftigung, und Aktivierung

    „Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.“
    (Henry Ford 1863 – 1947)

    Stabilisiert und erstarkt

    Auf den Erfahrungen der Durchführung des Bremer Lernwegs basierend, platzierte das alz 2012 zwei neue zertifizierte Aus- bzw. Weiterbildungsmaßnahmen am Markt.
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  • 2017-2020

    Stadtteilarbeit und Sozialer Arbeitsmarkt

    „Sozial ist, was Arbeit schafft“
    (Angela Merkel, 2003)

    Konzipiert und realisiert

    Im Jahr 2016 entwickelten die Beschäftigungsträger alz und BRAS ein Bremen weites Beschäftigungsangebot für aus dem syrisch-irakisch-kurdischem Kriegsgebiet Geflüchtete. Die AGH-Maßnahme Arbeit und Integration kombinierte erstmalig Arbeitsangebote in vielfältigen Beschäftigungsbereichen mit einer begleitenden Sprach- und Kulturmittlung. Ab 2020 führte das alz die Maßnahme in Bremen-Nord in Eigenregie durch.
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  • 2021-2023

    Nachhaltigkeit und Unternehmensstrategie

    „Erfolgreich zu sein setzt zwei Dinge voraus: Klare Ziele und den brennenden Wunsch sie zu erreichen“
    (Johann W. von Goethe)

    Fokussiert und zukunftsorientiert

    In der Gestaltung der innerbetrieblichen Prozesse ebenso wie in seiner Außenwirkung hatte sich das alz Mitte 2020 abermals grundsätzlich neu ausgerichtet. Die Beobachtung der Wirkungen des unternehmerischen Handelns auf das lokale und regionale Umfeld wurde ebenso selbstkritisch bewertet, wie die Zielgruppenadäquanz der Produktions- und Dienstleistungstätigkeit.
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